Windows XP kann als 32-Bit Betriebssystem nur mit maximal 4 GB RAM umgehen. Soweit so klar – Analog zu den RetroBooks soll der PC am Ende aber vierfach bootbar sein und alles nach XP kann in der 64-Bit Version deutlich mehr Arbeitsspeicher adressieren. Außerdem machen 4 GB RAM bei Quad Channel einen irgendwie komischen Eindruck – vier Riegel mit je 1 GB oder wie?
Den Maximalausbau ohne ECC stellen auf diesem Board 8 DDR3-Riegel mit je 8 GB Kapazität dar – 64 GB insgesamt. Ganz schön ordentlich für ein 12 Jahre altes System.
Schneller RAM, passend zur CPU-Rarität
Zum Zeitpunkt der Suche war RAM gerade sehr günstig, insbesondere die „alten“ Standards wie DDR, DDR2 und DDR3. So kam es das ich zwei 32 GB Kits (CMY32GX3M4A2400C11), bestehend aus jeweils vier nagelneuen Corsair Vengeance Pro mit 2400 MHz, CL11 Volt XMP-Profil in Rot bei eBay kaufen konnte, diese kamen direkt aus China. Ich vermute eine Überproduktion oder Lagerware da nach genauer Betrachtung keine Unstimmigkeiten festgestellt werden konnten.
Rot habe ich gewählt damit alles optisch zum Mainboard passt, das auch in Rot und Schwarz gehalten ist, das rote Bauteil ist aus Aluminium und lässt sich ganz einfach abnehmen falls nötig.

Die genaue Konfiguration dieser Speicherriegel ist:
- DDR3-1333 als JEDEC-Basis mit 1.5 Volt
- XMP v1.3 auf DDR3-2400 mit 1.65 Volt
- Taktraten mit XMP dann 11 – 13 – 13 – 31 CR2
Preislich habe ich ca. 140€ für alle acht Riegel bezahlt, mittlerweile kosten die gleichen Kits beim gleichen Händler mehr als das Doppelte. Glück gehabt.